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Wie Breathwork, Yoga & Meditation dir helfen können, deine Emotionen zu regulieren

Es gibt Tage, an denen wir uns total entspannt und ausgeglichen fühlen. Dann gibt es aber auch wieder Tage, wo einfach alles drunter und drüber geht, wir aus unserer Gedankenschleife einfach nicht mehr herauskommen und unser Körper und unser Geist nur noch unter Dauerstress stehen. Wir sind mehr ängstlich als sonst, verspüren vielleicht Wut oder Frust und fühlen uns einfach unwohl und unzufrieden.


Doch was genau sind "Emotionen" eigentlich? Und wie entstehen Sie? Welchen Zusammenhang gibt es auf körperlicher und geistiger Ebene und wie können wir Einfluss auf unsere Emotionen nehmen, sodass wir uns wieder öfter ausgeglichen und wohl fühlen? Das alles erfährst du hier in diesem Beitrag.


Die Gehirnaktivität

Zuerst einmal schauen wir uns an, wie unser Gehirn überhaupt funktioniert und wie unser Geist entsteht. Unser Geist entsteht, wenn unser Gehirn in Aktion tritt, also wenn Nervengewebe aktiviert wird. Du kannst dir dein Gehirn aus etlichen neuronalen Netzen vorstellen, die sich als sogenannte "Neuroklaster" gemeinschaftlich zusammenschließen und wie eine Art automatisiertes Softwareprogramm ablaufen, die sich mit jedem Gedanken oder jeder Aktion die wir durchführen stärker vernetzen.

Dies zeigt bereits, dass je öfter wir bestimmte Gedanken denken, oder bestimmte Handlungen ausführen, sich diese noch mehr in unserem Gehirn miteinander verknüpfen.


Dr. Joe Dispenza, ein bekannter Neurowissenschaftler beschreibt unser Gehirn zum größten Teil als ein "Denkprodukt unserer Vergangenheit", welches lebende Aufzeichnungen von vergangenen Erfahrungen beinhaltet.


Emotionen

Emotionen gelten als chemische Rückstände vergangener Erfahrungen. Sozusagen erhalten wir mit jeder Emotion ein "chemisches Feedback" aus unserem Körper.

"Je höher der emotionale Quozient eines Ereignisses im Leben ist, desto langlebiger ist der Eindruck, der im Gehirn gespeichert wird", so Dr. Joe Dispenza.


Was genau bedeutet das also?

Das bedeutet, je öfter eine Emotion, eine Erfahrung oder ein Gedanke wiederholt wird, desto häufiger werden die entsprechenden Neuronen im Gehirn aktiviert und miteinander vernetzt und desto beständiger und tiefgründiger ist die Verbindung.


Die meisten Erfahrungen die wir machen, geschehen durch eine Interaktion mit unserer Außenwelt. Durch unsere fünf Sinne, also sehen, riechen, schmecken, hören und fühlen sind wir direkt mit unserer Außenwelt verbunden. Wenn wir also ein extrem emotionales Ereignis erleben, wird dies besonders in unser Erinnerungsvermögen im Gehirn eingeprägt. Vielleicht kennst du das auch, du bekommst aus dem Nichts schlechte Laune, bist traurig, frustriert oder dich überkommt Angst? Dies wird meist durch sogenannte "Triggerpunkte" im Außen ausgelöst, die eine Reaktion in unserem Körper aufgrund vergangener Erfahrungen, die in unserem Gehirn gespeichert sind, hervorrufen. Diese Prozesse laufen komplett Unterbewusst ab.


Wie läuft ein biochemischer Prozess im Körper beim Denken oder Empfinden von Emotionen ab?


  1. Durch denken oder erinnern wird eine biochemische Reaktion im Körper ausgelöst

  2. Das Gehirn sendet dann bestimmte chemische Signale aus

  3. Geistige (immaterielle) Gedanken werden zur Materie

  4. Es werden chemische Botschaften an den Körper gesendet: Körper fühlt, was man denkt

  5. Dieses Gefühl wird vom Geist bemerkt

  6. Dies führt zur Erzeugung weiterer Gedanken, die diesem Gefühl entsprechen

  7. Weitere chemische Substanzen werden im Gehirn freigesetzt, damit wir das Fühlen was wir denken.

Anhand von diesem Kreislauf, kann man deutlich erkennen, wir wichtig es ist, dass wir uns unserer Gedanken bewusst werden. Uns zum Beispiel durch Meditation bewusst von unseren Gedanken distanzieren, um mehr Ruhe und Gelassenheit in unseren Körper und in unseren Geist zu bringen. Um zu erkennen, dass wir nicht unsere Gedanken sind, sondern Gedanken zum größten Teil ein Produkt unserer vergangenen Erfahrungen sind.

So entstehen zum Beispiel auch Gewohnheiten: durch immer wieder automatisierte Denkweisen beziehungsweise unbewusste Gedanken. Durch diese Gewohnheit, hat man etwas bereits so oft gemacht, dass der Körper darauf programmiert ist.


Wie kann uns Yoga, Meditation & Breathwork bei der Emotionsregulierung helfen?


Yoga, Breathwork und Meditation haben alle drei eine große Gemeinsamkeit. Durch die gezielte Konzentration auf unseren Atem, wird uns dabei geholfen mehr im jetzigen Moment zu bleiben. Unseren Geist herunterzufahren und subtiler in unseren Körper zu spüren.

Zum Beobachter unseres Geistes zu werden.

Unser Atem ist direkt mit unserem Unterbewusstsein und mit unserem Geist verbunden. Durch die Kontrolle unseres Atems, schaffen wir es somit auch unseren Geist zu kontrollieren. Und wie wir ja bereits oben gelernt haben, beeinflussen unsere Gedanken unsere Gefühle und unsere Emotionen. Durch das regelmäßige Praktizieren von Yoga, Breathwork, Meditationen und Achtsamkeitsbasierten Übungen nehmen wir also bewusst Einfluss auf unser Denken und somit auch auf unsere Emotionen. Wir bekommen ein tieferes Verständnis für die Abläufe in unserem Körper und trainieren unseren Geist und unseren Körper auf Gelassenheit und Ausgeglichenheit. Neuronale Verbindungen im Gerhin werden positiv verändert und unser Nervensystem bekommt durch die regelmäßige Aktivierung des parasympathischen Nervensystems, also unserem Entspannungszentrum, die Chance sich selbst zu heilen. Man kann sich das ganze also wie einen Muskel vorstellen, der durch ständiges Training immer stärker wird. Genau so läuft das auch mit unserem Geist. Der Schlüssel dafür ist: Kontinuität


Das sagt die Wissenschaft zu Achtsamkeitsbasierten Übungen

Besonders die Achtsamkeitsmeditation stimuliert bestimmte Punkte in unserem Gehirn und führt zu einer verbesserten Selbstregulation. Dies bemerkten Wissenschaftler besonders unter der Beobachtung der Amygdala, unser Angstzentrum in unserem limbischen System. Regelmäßige Meditation sorgt dafür, dass die Hirnaktivität der Amygdala reduziert wird und wir folglich weniger anfällig für Ängste und Sorgen sind.

Auch konnten positive Bewegungen in der Hirnregion des Hipopocampus festgestellt werden. Dieser Bereich ist zuständig für unser Kurz – und Langzeitgedächtnis und gilt als besonders stressanfällig.


Achtsamkeitsmeditation fördert zudem die Bildung der grauen Substanz, das heißt sie sorgt für eine Leistungssteigerung im Sektor Lernen, Gedächtnis und Emotionsregulierung.

Besonders unter chronischen Stresseinwirkungen konnten Gewebsschäden, eine Einschränkung der Funktionalität und eine Verringerung der Dichte im Hippocampus entdeckt werden. Durch Achtsamkeitsmeditation nimmt die graue Substanz im Hippocampus zu und infolgedessen können Schäden durch Stresseinwirkungen aufgehalten und sogar rückgängig gemacht werden


Zusammengefasst kann also gesagt werden, dass wir zwar vergangene Erfahrungen, die dafür verantwortlich sind, dass bestimmte Emotionen in unserem Körper gespeichert sind und existieren, nicht mehr rückgängig machen können. Wir aber HEUTE und im JETZT täglich durch gezielte Praktiken dazu beitragen können, alte Verhaltensmuster, neuronale Verbindungen und angestaute Emotionen im Körper loszulassen und aufzulösen.


So, let´s practice together and heal with me :-)









Quellen:

Dr. Joe Dispenza: Werde übernatürlich (2017)

Michael Bijäker: Life Awareness Programm

Esch. T ,Der Selbstheilungscode (2017)













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Hier dreht sich alles um Yoga, gesunde Ernährung und persönliche Weiterentwicklung. 

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Deine Marcella 

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